So klingt (die) SAS — Der Musikcocktail der Sankt-Ansgar-Schule

Am Montag, den 14. April stand eine lange Schlange vor der Abendkasse der Kulturkirche, um noch rechtzeitig am Sommerkonzert teilnehmen zu können, in dem über 160 Mitwirkende aus den Orchestern, den drei Chören und der Big-Band in zwei Konzerthälften ein abwechslungsreiches Programm präsentierten.

Der Beginn gehörte den jungen Jahrgängen aus Klasse 5 bis 7: Das Vororchester und der Chor der 6. Klassen eröffneten mit Instrumentalmusik und Chorwerken von Klassik bis zum Rapdas Konzert. Höchste Konzentration, Spielfreude und eine gehörige Portion Aufregung ließen das Publikum jubeln und schafften eine erste motivierende Bühnenerfahrung dieserjungen Ensembles. 

 

Der Oberstufenchor präsentierte mit sichtbarer Freude zwei absolute Klassiker der Popmusik: Die „Bohemian Rhapsody“von Queen und „We Are The World“ von Michael Jackson. Mit sicherer Unterstützung von Klavier- und Schlagzeugbegleitung sang der Chor klangvoll und schön. 

 

Der Elternchor brachte mit den Songs „From A Distance“ und „Viva La Vida“, sowie dem Medley aus „My Fair Lady“ Schwung in den Kirchraum. Hier sang mit Begeisterung eine altersübergreifende Gruppe aus Eltern, Altschülern undaktiven Schülern und animierte das Publikum unter der mitreißenden Keyboard- und Schlagzeugbegleitung zum Mitklatschen. 

 

Und abschließend fegte die Big-Band mit ihrem Klang durch die Kirche:

Mit forschen Tempi, frei swingendem Sound und mitreißenden Soloimprovisationen steigerte sie sich zur Höchstleistung. 

 

Das Orchester eröffnete den zweiten Teil, und hier überzeugtedie Solistin Lara Ivakovic beim Querflöten-Solo in Glucks „Reigen der seligen Geister“ und beeindruckte mit ihrem makellosen und ausdrucksstarken Klang alle Hörer. 

 

Die Komposition „Symphoniette“ des Schülers Maximilian Brug aus dem 2. Semester vereinte nun Orchester, Vororchester und den Oberstufenchor zu einem klangprächtigen Werk. 

Aus einer leise flimmernden Klangfläche löst sich ein geheimnisvolles Motiv der Trompeten und steigert sich zu einer gewaltigen Melodie des gesamten Orchesters und Chores, und

nach einer zweiten großen Steigerungswelle endet das Werk in einem tremolierenden Riesenklang. 

 

Danach holte das Orchester noch einmal richtig Luft und füllte den gesamten Kirchraum mit den intensiven Klängen von Elgars „Nimrod“ – eine zu Herzen gehende Melodie im Ausdruck vom zarten pianissimo bis zum durch Blechbläser und Tuba gestützten fortissimo. 

 

Die Komposition des Schülers Rafael Scharnke für großes Orchester, Chor und Solosopran griff das Motto des Konzertabends – so klingt SAS – nun ganz konkret auf. Denn aus dieser Abkürzung, die sich in Tönen (es-a-es) spielen lässt, gestaltet der Komponist ein rhythmisch bewegtes Thema, welches das gesamte Stück prägt und in den verschiedenen Klanggruppen des Orchesters munter umhergereicht wird, bevor es sich in seinem Höhepunkt zu einem schwelgerischen Walzer verdichtet. 

 

Der zweite Teil seines Werkes ist geprägt durch den Choral „So nimm denn meine Hände“.

Hier steigert sich die Melodie dieses Liedes von zarten Flötentönen bis zum großen Tutti von Chor und Orchester. Überragt wird es durch den Gesang des Solosopranes, und hier überstrahlt Claudia Amorim von der Lippe mit ihrer klangvollen Stimme Orchester und Chor – so klingt SAS! 

 

Der abschließende Dank der Schulleiterin Frau Filip ging an alle Mitwirkenden, sowie an die Musiklehrer:innen Tessa Abrahamczi (Chöre), Suely Lauar (Elternchor, Keyboard und Big-Band) und Andreas Hamborg (Vororchester und Orchester).

 

Text: Hg