Dazu gehört auch die 1874 eröffnete Volksschule an der Bürgerweide. Mehrfach erweitert brannte sie bei den Bombenangriffen 1943 völlig aus. Auf den alten Grundmauern entstand 1951/52 das Hauptgebäude der Sankt-Ansgar-Schule. Die 150jährige Geschichte wird im Buch auf 14 Seiten beschrieben. Weitere Themen sind der frühere Straßenbahn-Betriebshof Angerstraße, die Realschule vor dem Lübecker Tor, die erste Hamburger Bäckereikette Julius Busch, der Eiskeller von Borgfelde, der Turmbunker am Berliner Tor, die Erlöserkirche und das Gewerkschaftshaus der IG BAU.
Auch dieses Buch ist wieder aus einem Geschichtsprojekt während der Projektwoche vor den Sommerferien 2024 hervorgegangen. Die diesmal relativ jungen Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren lernten dabei den Stadtteil und Einrichtungen auf mehreren Exkursionen und Führungen näher kennen. Anschließend hatten sie die Aufgabe, unter Einbeziehung von historischem Material eine kleine Ausstellung in der Schule zusammenzustellen. Das vorliegende Buch bietet eine überarbeitete und ergänzte Version der behandelten Themen.
Der farbige Bildband mit 110 Seiten und rund 100 Abbildungen kostet 10 Euro. Das Buch kann im Schulsekretariat oder in der Haspa am Berliner Tor und an der Wartenau erworben werden. Wenige Restexemplare des dritten Borgfelde-Buches „Unbekanntes Borgfelde“ sind in der Schule noch erhältlich, die ersten beiden Bände sind vollständig vergriffen.
Richard Lutz, 13.04.2025
Bild 1: Titelbild des neuen Buches „Borgfelde damals und heute – Zentrale Orte und Einrichtungen“
Bild 2: Einweihung der Sankt-Ansgar-Schule zu Ostern 1953. Bilder des 1943 zerstörten Vorgängerbaus finden Sie in dem neuen Buch. (Sammlung Richard Lutz)